Die ehemaligen Güter der Familie in Hinterpommern

Die Familie von Somnitz war seit der Mitte des 14. Jahrhunderts in Hinterpommern ansässig und besaß zwischenzeitlich in den Kreisen Neustettin, Saatzig, Pyritz, Greifenberg, Belgard, Stolp und Lauenburg umfangreichen Landbesitz von mehreren tausend Hektar und zählte somit bis in das 20. Jahrhundert zu den größten Grundbesitzern in Pommern. Des weiteren befanden sich zeitweilig das Gut Krojanten in Westpreußen und das Gut Nikolausdorf in Schlesien im Besitz der Familie.

Als Folge der Kriege des 18. und 19. Jahrhunderts gingen einige dieser Güter verloren oder mußten verkauft werden.

Im 20. Jahrhundert waren bis zum Ende des zweiten Weltkrieges die Güter

 Charbrow
 Adlig Freest
und  Goddentow

im Besitz der drei hinterpommerschen Familienzweige. Die Namen der Güter finden sich oft auch als Namenszusatz zur eindeutigen Abgrenzung der einzelnen Somnitze.

Bedingt durch die Festlegung der deutschen Ostgrenze entlang der Oder-Neiße-Linie gingen sämtliche Besitztümer der Familie als direkte Folge des zweiten Weltkrieges verloren.
Diese politischen Auswirkungen des Krieges markieren gleichzeitig das Ende einer Familiengeschichte, die 600 Jahre mit der Landschaft Hinterpommern untrennbar verbunden war, unabhängig davon, unter welcher politischen Herrschaft sich dieser Landstrich über die Jahrhunderte befand.